Chronik  der  Dorfgemeinschaft Haxtum  e. V.

                       

Nach  umfangreichen  Vorarbeiten  wurde  am  22.April 1986  im „Haxtumer Hof“ mit  44  Gründungsmitgliedern  die  „Dorfgemeinschaft Haxtum“  ins  Leben  gerufen.

Der  Verein  wurde  ins  Vereinsregister  des  Amtsgerichtes  Aurich  eingetragen.

Als  1.Vorsitzender  wurde  Reinhardt Jensen,  als  2.Vorsitzender Lambert Kaup  gewählt.  Als  Kassenwart  wurde  Peter Higgen  und  als  BeisitzerIn  Elwine Cremer  und  Johann Bontjer bestellt.

Johann Bontjer  gab  sein  Amt  wegen  starker  Mehrbelastung  nach  4 Jahren  an  Lübbe Hinrichs  ab.  Nach 10Jahren  stellte  auch  Lambert Kaup seinen  Posten  zur  Verfügung. Seine  Gesundheit  ließ eine  Arbeit  im  Verein  nicht  mehr  zu.

Thomas Koptein, der  schon  jahrelang  den  nicht  in  der  Satzung  vorgesehenen, aber  doch  nötigen  Posten  des Gerätewartes  ausfüllte, wurde  zum  2. Vorsitzenden  gewählt. Der Kassier Peter Higgen wurde 2002 von Erich Bengen abgelöst.

1. Vorsitzender seit 1986 Reinhardt Jensen

2. Vorsitzender 1986-1996 Lamber Kaup

                                   1996-2004 Thomas Koptein

                                   2004-2014 Enno Boje

Kassier                       1986-2002 Peter Higgen

1. Beisitzer                1986-2014 Elwine Cremer

2. Beisitzer                1986-1990 Johann Bontjer

                                   1990-2000 Lübbe Hinrichs

                                   2000-2005 Herbert Vollert

                                   2005-2013 HP Janssen

 Heute  besteht der  Vorstand  aus

  dem  1. Vorsitzenden  Reinhardt Jensen

   der   2. Vorsitzenden Elwine Cremer

   dem  Kassenwart  Erich  Bengen

   der   Schriftführerin, 1. BeisitzerIn Heinke Harms

   und  dem  2.  Beisitzer Günther Lübben

Wenn  sich  die  Aktivitäten  der DoGeHax, wie  der  Verein  kurz  genannt  wird, anfangs  hauptsächlich  um  das  Dorffest  und  die  allwöchentlichen  Sportabende  in  der  Turnhalle  der  GS Upstalsboom  drehten, und  um  die  zweimal  im  Jahr  stattfindenden  Radtouren, so  ist  das  Programm  heute  erheblich  vielfältiger  und  das  Bestreben  des  Vereins  das  Zusammenleben  der  Haxtumer  BürgerInnen  durch  Veranstaltungen  kultureller  und  sportlichen  Art  zu  fördern, wird  in  hohem  Maße  erfüllt. Hier nun ein Überblick über das Jahr:

--Seit  1989  wird im  Februar  ein  Boßeln  und   Grünkohlessen  veranstaltet.

--Von  1997 – 2004  wurde  zusammen  mit  der  Feuerwehr  Haxtum  die  „Haxtumer Nacht“  gefeiert. Der  Haxtumer  Ball  sozusagen.

--Seit  2000  wird  mit  dem  Frühjahrsputz   Haxtum  wieder  auf  Vordermann gebracht.

Von --1987  hat  die  Dorfgemeinschaft  das  Aufstellen  des  Maibaumes  von  der  Dorfjugend  übernommen.

--1982  war  das  Jahr  in  dem  der  erste  Dorfplatz  in  Aurich  eingeweiht  wurde. Mit  einem  Dorffest  natürlich, dem  ersten.  Bis  heute  sind  19  gefolgt.

--Radtouren  wurden  seit  1985  angeboten. Erst  nur  die  „Rund  um  Aurich“, später dann  auch  die  Touren  in  NW – Deutschland,  und  von 2003 bis 2012  die  langen  Radtouren  die  7Tage  dauerten. Es fing mit der Emsradtour an. „Von der Quelle bis zur Mündung“ war das Motto. Es folgte die „Tripple A tour“ Amsterdam – Appingedam – Aurich, danach die Wesertour, die Ostseeküstenradtour, die Sternfahrt im Münsterland, die Ruhr – Emscher Tour, die Sternfahrt in Schleswig-Holstein und die Langstrecke Haxtum – St. Pauli.

--Es  wurden  aber  auch  die  Städte  auf  der  ostfriesischen  Halbinsel  besucht  und  erkundet. Von  Emden  bis  Wilhelmshaven  und  von  Esens  bis  Weener.

--Dann aber auch Bremen, Oldenburg, Osnabrück, Hannover und Münster.

--Aber  nicht  nur  Städte,  auch  technische  Betriebe  besuchen  wir  seit  1989. So  z.B. das  Wasserwerk, die  Kläranlage, Enercon, die  Meyerwerft, das  VW – Werk, die Molkerei Rücker, den  Emder Hafen und sogar  die  Autostadt  in  Wolfsburg. Aber  auch  die  Laserabteilung der FHO,  die  Ziegelei  in  Nenndorf oder  das  Emssperrwerk. 2014 waren wir bei der Metallbaufirma Ihnen eingeladen. 2015 besuchen wir das Airbus-Werk in Hamburg.

--Der  alljährlich  wiederkehrende  Flohmarkt  wurde  seit  1991 anfangs  im  Oktober,  später  dann  aber  -temperaturbedingt-  im  September veranstaltet.  „Flohmarkt im Lehmland“  ist  nun  ein  fester  Begriff  auf  der  Flohmarktbühne.

--1997  war  das  erste  Jahr  in  dem  wir  eine  Theaterfahrt  anboten. Bis 2003 besuchten wir die Musicals  in  Hamburg,  Bochum,  Bremen, Essen  und  Emden.

--Die  Dorfgemeinschaft  Haxtum  und  der  Ortsrat  der  Gemeinde  Upstalsboom  legen  am  Volkstrauertag  am  Ehrenmal  in  Haxtum  gemeinsam   Kränze  nieder. Seit  1991  wird  das  so  zelebriert.

--Den  wohl  größten  hängenden  Adventskranz  Norddeutschlands  wird  von  den  Aktiven  der  DoGeHax  seit  1993  auf  dem  Dorfplatz  installiert.  Anfangs  wurde  auch  noch  ein  kleiner  Weihnachtsmarkt  in  einem  ca. 100 qm  großen  Zelt  aufgebaut, aber  das  Interesse  daran  ging  langsam  vorüber. So  hängt  der  Kranz  nun  nur  noch  alleine  in  ca.  6m  Höhe.

--2001  war  das  Jahr  in dem  der  so genannte  „Veranstaltungsverein“  die  Organisation  der  Haxtumer  Adventsfeier  an  die  Dorfgemeinschaft  übergeben  hat. Seit  24 Jahren  haben  agile  Gemeindemitglieder  zusammen  mit  der  Lambertikirchengemeinde  diese  Feier  am  2. Advent  gestaltet.  Nun  ist  an  diese  Stelle  die  DoGeHax  getreten.

--Am  Ende  des  Jahres, bzw.  gleich  im  Januar  wird  dann  die  Mitgliederversammlung  des  nunmehr  29 – Jahre  alten  Vereins  abgehalten. In  dieser  Jahreshauptversammlung  wird  über  das  letzte  Jahr  Rechenschaft  abgelegt  und  die  Vorhaben  für  das  nächste  Jahr  verkündet. Ein  so genannter  „Fahrplan“  wird  erstellt. Ein Haushaltsplan gibt Auskunft über die zu erwartenden Ein- und Ausgaben des Vereins.

Und  so  sieht  der  Veranstaltungskalender  bzw. „Fahrplan“ der  DoGeHax  für  das  Jahr  Jubiläumsjahr  2015 aus :  

 Wie  schon  dargestellt,   wiederholen  sich  viele  Veranstaltungstypen  jährlich.

Aber  auch  Neues  oder  „aus  der  Reihe  tanzendes“  kam  oder  kommt  immer  wieder  dazu.

--Am  5.März 1998  wurde  mit 18 DoGeHax-Mitgliedern  ein Singkreis  gegründet. Heute üben  40 SängerInnen  alle  14-Tage, anfangs im  „Haxtumer Hof“, nach Schließung der Gaststätte im „Altes Feuerwehrhaus Haxtum“

--Im Herbst 1998 konnte der Verein mit Hilfe der Stadt Aurich und der Freiwilligen Feuerwehr Haxtum in über 800 Arbeitsstunden einen Anbau ans Feuerwehrgerätehaus in Haxtum erstellen. Auf 60qm kann der Verein nun die vielen Utensilien die er für seine umfangreichen Aktivitäten benötigt, unterbringen.

Diese „Utensilien“ können sich die Haxtumer auch für private Feste oder Feiern  ausleihen.

Nach dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses an der Oldersumer str. und einem Antrag der DoGeHax bei der Stadt Aurich auf Überlassung des Alten Feuerwehrgerätehauses wurde dieses, auch mit Unterstützung des Ortsrates und nach umfangreichen Umbauten, (die Kosten sollen über 100000,00€ betragen haben) wurde dem Verein ab dem 01.08.2014 die Nutzung des Gebäudes erteilt.

Altes Feuerwehrhaus Haxtum. Bericht dazu

Die  Dorfgemeinschaft Haxtum e.V. die  ihre  Veranstaltungen  allen  HaxtumerInnen  anbietet,  hat  nunmehr  260 Mitglieder.  Es  ist, wenn  man  den  Einzugsbereich, nämlich  Haxtum, betrachtet, wohl  einer  der  größten  Vereine  Aurichs. Über  14% der  HaxtumerInnen  sind  Mitglied  in  diesem  Verein. Durch die Attraktivität des Veranstaltungsprogramms sind auch außerhalb Haxtums wohnende Familien Mitglied in diesem „Freizeitverein“ geworden. 12 Mitgliedsfamilien  wohnen  außerhalb  Haxtums.     

Februar 2015 , Reinhardt Jensen